Gehirngymnastik
Folgende Übungen sind Edu-Kinestetische Brain-Gym-Übungen. Ich habe die Übungen gewählt, die die Überkreuzung der Mittellinie aktivieren können. Dieser Beitrag kann natürlich nur einen kleinen Teil der Edu-Kinestetik abdecken. Ich finde, dass sich jeder Lehramtstudent mal mit diesem Thema befassen sollte, weil die Edu-Kinestetik wirklich schon viele Erfolge verbuchen konnte.
Die „Liegende 8“
Das Unendlichkeitssymbol wird seit vielen Jahren in der Sonderpädagogik und im Rahmen von Sehtraining erfolgreich angewendet. Durch Muskeltests konnte die Wirksamkeit voll bestätigt werden. Die fließende Bewegung der Acht ermöglicht ein müheloses Überqueren der Mittellinie im Gehirn, dem Corpus callosum. Somit wird auch ein Abschalten der rechten Hemisphäre verhindert. Die Acht gleicht also die Hemisphären aus und schafft die Möglichkeit von ganzheitlichem Lernen. Überall, wo eine bessere Integration gebraucht wird, sollte die Übung angewendet werden.
Die liegende Acht für das Schreiben
SchülerInnen lernen meist zuerst die Druckschrift und dann die Schreibschrift. Aus Linien werden Buchstaben geformt und später aus diesen Buchstaben Wörter. Die kleinen Druckbuchstaben von a-t werden im Fluss der Acht mit (b, h, r, m) und gegen (a, d, g, q) den Uhrzeigersinn gebildet. Durch das Nachschreiben der liegenden Acht können die SchülerInnen den Fluss jedes einzelnen Buchstaben erfühlen. Dadurch wird das Schreiben automatisiert und leichter. Die liegende Acht kann beispielsweise auf jedem Schreibtisch laminiert als Hilfe liegen. Die SchülerInnen fahren nun mit beiden Zeigefingern zusammen die Acht mehrmals nach.
„Double Doodle“ (Simultanzeichnen/Spiegelzeichnen)
Arme und Hände führen hier durch einige einfache Bewegungen. Dem/Der Übenden kann geholfen werden, indem man seine/ihre Arme erst einmal führt und beispielsweise ein Rechteck zeichnet. Dabei sollte gesagt werden, was getan wird. Bei einem Rechteck beispielsweise: „nach oben, nach innen, nach unten, nach außen“.
Der/Die Übende wird allein gelassen, sobald er/sie fähig ist, beide Hände gleichzeitig und
spiegelbildlich zu bewegen. Die Übung aktiviert das Gehirn nicht nur für die Kreuzung der kinästhetischen Mittellinie, sondern trainiert die Augen-Hand-Koordination und schult das Raumbewusstsein. Zudem gibt es hier viele Varianten, da Kreide oder Stifte genutzt werden können oder einfach nur in der Luft die verschiedensten Muster gezeichnet werden können.
„Diamond-Twist“
Stehend mit leicht gespreizten Beinen und gebeugten Knien werden die Arme waagerecht zur Seite erhoben. Der Kopf wird gerade gehalten und ein Punkt auf Augenhöhe fixiert. Mit den Armen und Körper wird schwungvoll von einer Seite zur anderen rotiert, der Punkt weiterhin fixiert. Mit geschlossenem Mund wird bei der Drehbewegung eingeatmet, die Zunge soll dabei am Gaumen liegen. Bei der Bewegung in die Gegenrichtung wird durch den Mund ausgeatmet. Die Übung soll circa 20x wiederholt werden.
Energizer
Der/Die Übende sitzt bequem auf einem Stuhl. Die Unterarme und die Stirn liegen auf dem Tisch, die Hände sind vor den Schultern platziert, die Finger zeigen leicht nach innen. Beim Einatmen soll der/die Übende seine körperliche Mittellinie fühlen. Der Atem soll wie eine Energiefontäne zuerst den Kopf aufrichten, dann den Nacken und schließlich den oberen Rücken. Das Sinkenlassen ist genauso wichtig wie das Aufrichten und soll beim Ausatmen geschehen. Die Übung verstärkt die Fähigkeit, zu begreifen und rational zu denken. Sie aktiviert das Gehirn auch für die Fähigkeit, die Mittellinie zu kreuzen und das Zentralnervensystem zu entspannen.
An ein X denken
Der/Die Übende soll an ein X denken. Es kann im Raum ein X zur Hilfe angebracht oder angezeichnet werden. Hier wird die Koordination des ganzen Körpers geübt. Die Übung dient auch dazu, Überkreuzbewegungen zu koordinieren.
Die Literatur zu den zwei Beiträgen zur Edu-Kinestetik habe ich folgenden, wirklich empfehlenswerten, Büchern entlehnt:
- Dennison, Gail E.; Dennison, Paul E. (1995): Brain Gym – Lehrerhandbuch. Freiburg: VAK, Verlag für Angewandte Kinesiologie GmbH
- Dennison, Gail E.; Dennison Paul E. (1996): EK für Kinder - Das Handbuch der Edu-Kinestetik für Eltern, Lehrer und Kinder jeden Alters. Freiburg: VAK, Verlag für Angewandte Kinesiologie GmbH
- Dennison, Dr. Paul E. (1991): Befreite Bahnen. 6. Auflage. Freiburg: VAK, Verlag für
Die „Liegende 8“
Das Unendlichkeitssymbol wird seit vielen Jahren in der Sonderpädagogik und im Rahmen von Sehtraining erfolgreich angewendet. Durch Muskeltests konnte die Wirksamkeit voll bestätigt werden. Die fließende Bewegung der Acht ermöglicht ein müheloses Überqueren der Mittellinie im Gehirn, dem Corpus callosum. Somit wird auch ein Abschalten der rechten Hemisphäre verhindert. Die Acht gleicht also die Hemisphären aus und schafft die Möglichkeit von ganzheitlichem Lernen. Überall, wo eine bessere Integration gebraucht wird, sollte die Übung angewendet werden.
Die liegende Acht für das Schreiben
SchülerInnen lernen meist zuerst die Druckschrift und dann die Schreibschrift. Aus Linien werden Buchstaben geformt und später aus diesen Buchstaben Wörter. Die kleinen Druckbuchstaben von a-t werden im Fluss der Acht mit (b, h, r, m) und gegen (a, d, g, q) den Uhrzeigersinn gebildet. Durch das Nachschreiben der liegenden Acht können die SchülerInnen den Fluss jedes einzelnen Buchstaben erfühlen. Dadurch wird das Schreiben automatisiert und leichter. Die liegende Acht kann beispielsweise auf jedem Schreibtisch laminiert als Hilfe liegen. Die SchülerInnen fahren nun mit beiden Zeigefingern zusammen die Acht mehrmals nach.
„Double Doodle“ (Simultanzeichnen/Spiegelzeichnen)
Arme und Hände führen hier durch einige einfache Bewegungen. Dem/Der Übenden kann geholfen werden, indem man seine/ihre Arme erst einmal führt und beispielsweise ein Rechteck zeichnet. Dabei sollte gesagt werden, was getan wird. Bei einem Rechteck beispielsweise: „nach oben, nach innen, nach unten, nach außen“.
Der/Die Übende wird allein gelassen, sobald er/sie fähig ist, beide Hände gleichzeitig und
spiegelbildlich zu bewegen. Die Übung aktiviert das Gehirn nicht nur für die Kreuzung der kinästhetischen Mittellinie, sondern trainiert die Augen-Hand-Koordination und schult das Raumbewusstsein. Zudem gibt es hier viele Varianten, da Kreide oder Stifte genutzt werden können oder einfach nur in der Luft die verschiedensten Muster gezeichnet werden können.
„Diamond-Twist“
Stehend mit leicht gespreizten Beinen und gebeugten Knien werden die Arme waagerecht zur Seite erhoben. Der Kopf wird gerade gehalten und ein Punkt auf Augenhöhe fixiert. Mit den Armen und Körper wird schwungvoll von einer Seite zur anderen rotiert, der Punkt weiterhin fixiert. Mit geschlossenem Mund wird bei der Drehbewegung eingeatmet, die Zunge soll dabei am Gaumen liegen. Bei der Bewegung in die Gegenrichtung wird durch den Mund ausgeatmet. Die Übung soll circa 20x wiederholt werden.
Energizer
Der/Die Übende sitzt bequem auf einem Stuhl. Die Unterarme und die Stirn liegen auf dem Tisch, die Hände sind vor den Schultern platziert, die Finger zeigen leicht nach innen. Beim Einatmen soll der/die Übende seine körperliche Mittellinie fühlen. Der Atem soll wie eine Energiefontäne zuerst den Kopf aufrichten, dann den Nacken und schließlich den oberen Rücken. Das Sinkenlassen ist genauso wichtig wie das Aufrichten und soll beim Ausatmen geschehen. Die Übung verstärkt die Fähigkeit, zu begreifen und rational zu denken. Sie aktiviert das Gehirn auch für die Fähigkeit, die Mittellinie zu kreuzen und das Zentralnervensystem zu entspannen.
An ein X denken
Der/Die Übende soll an ein X denken. Es kann im Raum ein X zur Hilfe angebracht oder angezeichnet werden. Hier wird die Koordination des ganzen Körpers geübt. Die Übung dient auch dazu, Überkreuzbewegungen zu koordinieren.
Die Literatur zu den zwei Beiträgen zur Edu-Kinestetik habe ich folgenden, wirklich empfehlenswerten, Büchern entlehnt:
- Dennison, Gail E.; Dennison, Paul E. (1995): Brain Gym – Lehrerhandbuch. Freiburg: VAK, Verlag für Angewandte Kinesiologie GmbH
- Dennison, Gail E.; Dennison Paul E. (1996): EK für Kinder - Das Handbuch der Edu-Kinestetik für Eltern, Lehrer und Kinder jeden Alters. Freiburg: VAK, Verlag für Angewandte Kinesiologie GmbH
- Dennison, Dr. Paul E. (1991): Befreite Bahnen. 6. Auflage. Freiburg: VAK, Verlag für
Juliane81 - 12. Feb, 12:39